F I L M A B E N D
von und mit
Jaqueline Rauter und Edwin Wiegele
ARMENIA
(Shortfilm, AUT 2022)
Script, Producer & Director: Jaqueline Rauter
30 min.
https://www.facebook.com/JaraFilm/videos/done-and-ready-to-go-armenia-kurzfilm-aut-2022drehbuch-und-regie-jaqueline-raute/412480134120272/?locale=hi_IN
500 METER LUFTLINIE
Dokumentarfilm, AUT 2022)
Script, Producer & Director: Edwin Wiegele
60 Min.
https://www.youtube.com/watch?v=GeDyiWlOiao&ab_channel=EdwinWiegele
Jaqueline Rauter:
https://armenia-film.at/
Seit 2017 ist Jaqueline Rauter aus Villach in der Filmbranche, konnte mit ihren drei eigenen Filmen bereits drei Vöfa-Landesmeisterschaften gewinnen. Mit ihrem jüngsten Meisterwerk "Armenia" setzte sie sich unlängst bei den Vöfa-Meisterschaften (Verein österreichischer Filmautoren) in Kufstein durch und ist am 7. Juni beim Rennen um die Staatsmeisterschaft dabei. "Ich komme aus der Schriftstellerei und Texterei. Durch das Schreiben habe ich bald gemerkt, dass ich dazu auch die Bilder im Kopf habe und auf die Leinwand bringen möchte", verrät Rauter, deren neorealistischer Schwarz-weiß-Film "Armenia" von der Selbstfindungsreise einer 50-jährigen Kleinbäuerin namens Mari handelt: "Der Film umrahmt die Thematik des Bauernsterbens und wirft die Frage auf, wie wir mit Tieren umgehen wollen. Im Fokus ist aber immer Mari, die mit ihrem Leben als Frau und ihrer Stellung in der Gesellschaft hadert." Aktuell arbeitet Jaqueline Rauter an ihrer ersten Kinokomödie.
Die Idee kam der promovierten Publizistin mit dem wachsenden Unverständnis für das Leid von Tieren in der Massenfleisch- und -milchproduktion. Rauter: "Gleichzeitig habe ich durch Gespräche mit Bäuerinnen und Bauern Einblick in ihren wirtschaftlich oft schwierigen Alltag gewonnen. Der Selbstmord des Bauern in meiner Filmgeschichte ist inspiriert von der Realität." Gedreht hat das Filmteam aus Villach, Klagenfurt, Graz, Linz und Wien eine ganze Woche lang auf der Gerlitzen und in Villach. Den Titelsong hat Scharmien Zandi beigesteuert. "Armenia" feierte beim K3 Film-Festival in Villach Premiere. Kürzlich wurde Beatrix Brunschko beim Europe Film Festival in England als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Noch heuer wird der Film in Liverpool und Berlin sowie eben am 7. Juni in Eisenstadt zu sehen sein. Aktuell arbeitet Jaqueline Rauter an ihrer ersten Kinokomödie.
Edwin Wiegele:
https://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_Wiegele
In dem Dokumentarfilm "500 Meter Luftlinie" porträtiert Edwin Wiegele Menschen aus Haimburg – authentisch und berührend Wiegele, der seit Jahren im jahrhundertealten Pflegehaus in Haimburg lebt und arbeitet, ist bildender Künstler, Galerist, Fotograf, Musiker, Filmemacher, 28 Jahre lang war er Kunsterzieher. Als Perfektionist und Autodidakt tüftelt er so lange an Technik und Inhalt, bis alles passt. Er drehte, schnitt und kolorierte seinen Film selbst, ließ Drohnen für poetische Landschaftsaufnahmen fliegen und lud den Musiker und Pädagogen Franz Steiner ein, die stimmige Filmmusik zu komponieren. Entstanden ist so aus einer spontanen Idee ein Filmdokument, das Menschen aus Wiegeles Heimatdorf Haimburg vor die Kamera holt und sie ungekünstelt und authentisch in ihrer Lebenswelt zeigt. "Keine Szene wurde ein zweites Mal aufgenommen, keiner der Protagonisten bekam eine Sonderstellung", erzählt der 67jährige Maler.
Und so kann man der Schauspielerin Tanja Raunig (die Film-Tochter von Tatort-Kommissar Harald Krassnitzer) beim Nachdenken über ihren Beruf zuhören, einem Harmonikaspieler, dessen Finger bei einem Verkehrsunfall gebrochen wurden oder der Hühnerhalterin, die während der Entstehungszeit des Filmes den Tod ihres "Lebensmenschen" verkraften musste. Diese Alltagsgeschichten à la Wiegele sind, teilweise wegen des starken Dialektes untertitelt, das sensible Porträt eines dörflichen Mikrokosmos in Unterkärnten. Im Zyklus der Jahreszeiten stellt Edwin Wiegele Haimburg und seine Menschen vor.
Beginn: 20.30 Uhr